Versuch und Erfolg bei Spinnenphobie

Manchmal bekomme ich morgens beim Yoga das, was ich eine "Eingebung" nenne. Ich komme nicht durch Überlegung darauf, sondern die Idee ist plötzlich in meinem Kopf. Als sich jemand nach Behandlungsmöglichkeiten bei Spinnenphobie erkundigte, schlug ich als erstes das Ablösen von störenden festsitzenden Emotionen vor. Zugleich war der Gedanke da, ob man nicht eine Art "Desensibilisierung" vornehmen könnte...so wie ich es bei der Behandlung von Heuschnupfen kenne. Das, wogegen man allergisch ist, wird gegeben. Ich bestellte Plastikspinnen in einer Größe, wie sie bei uns auch natürlich vorkommen und schlug vor, es auszuprobieren...einfach gezielt ein paar auszulegen. Nach ca. 3 Wochen erhielt ich die Rückmeldung. Es war nachts zwar noch etwas komisch, aber es lag z.B. eine auf dem Waschbecken... das ist ja schon ziemlich nah dran. Als ich nach echten Spinnen fragte, kam die Antwort: ich habe seit dem noch keine wieder gesehen... Wow, das ist doch toll! 

Vielleicht braucht das Unterbewusstsein die echten nicht mehr (in der Menge), wenn ein paar aus Plastik bereits da sind...und es ist angenehmer, hin und wieder Bruchteile von Schrecksekunden in Kauf zu nehmen mit der sofortigen Entwarnung: "ach, das sind ja die, die ich selbst da hingelegt habe". In Kombination mit den Emotionsablösungen ist es nach dieser Erfahrung lohnenswert, es einfach mal auszuprobieren. Versuch macht klug ;-) Bei Fragen einfach anrufen: 05257 9469000.

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