Ewige Suche

Das verstehen nur Seminarjunkies ;-)

Der Unausbildungszustand, so nannte es kürzliche eine Freundin..=

Zeit zwischen den Seminaren..

Könnte der Vertiefung bzw. Festigung des Erlernten dienen...ist aber oft eine Wartehaltung...da fehlt noch was Wichtiges, es gibt noch etwas, was ich erst lernen muss...

mein Angebot reicht so noch nicht...

All diese Gedanken lassen einen immer weiter suchen, nach der ultimativen Methode, dem Puzzleteilchen, was am perfekten Repertoire noch fehlt.

Wir suchen immer weiter im Aussen, was wir nur Innern finden können. Da kommen wir zu der Geschichte darüber, wo die Götter die Weisheit versteckt haben.

Die Götter überlegen, wo sie die Weisheit am besten vor den Menschen, die damit noch nicht umgehen können, verstecken könnten. In Kurzform waren die Vorschläge:

Auf dem höchsten Berg...ganz unten auf dem Meeresgrund...in einer verlassenen Gegend...

alles mögliche wird erörtert, und immer ist die Antwort: nein, auch da würde der Mensch sie finden.

Es gibt nur eine Lösung: tief in ihm selbst.

Weil: da käme er nie drauf.

Was damit (nach meinem Verständnis) gemeint ist:

nicht die Person selbst hat “die Weisheit mit Löffeln gefressen”, sondern: dort ist der Zugang zum allumfassenden Wissen. Die Intuition leuchtet uns den Weg, gibt uns Hinweise auf die richtige Richtung. Das bedeutet: ich bin....der “Überbringer”, der “Fernseher”, das “Sprachrohr” , das “Medium” für die Weisheit.

Einfach nur: so gut es geht, übersetze ich die Informationen, die ich bekomme, so dass mein Gegenüber sie versteht. Mittlerweile glaube ich, dass auch “Hellseher” nicht anders arbeiten. Sie haben eine gute Anbindung, eine sehr gute Intuition und die Gabe, es Anderen zu übermitteln.

(wenn auch manchmal nicht alles so ankommt...weil: man muss offen sein für die Botschaften, die nicht immer mit den eigenen Wünschen und Ansichten übereinstimmen.

Gern neigen wir dazu, etwas begeistert aufzunehmen, kommt es doch unserer Ahnung sehr nah und jetzt haben wir endlich einen Grund, etwas umzusetzen. Bekommen wir jedoch das Gegenteil gesagt, tun wir das ganz gern ab. Nie werde ich vergessen: als ich mit einer Freundin bei einer hellsichtigen Frau war und ich durfte beim Reading dabei bleiben, als es um meine Freundin ging. Es wurden verschiedene Themen angerissen, aber als erstes sagte sie: “was ist mit ihrem Knie?” “Mein Knie? Naja...da hatte ich als Kind mal.... usw....” “gehen sie damit los, es ist total kalt”....”kann ich noch warten?” “nein, gehen sie sofort los”...draussen auf dem Weg zum Auto sagte die Freundin zu mir: “ach, ich warte erst mal noch.....”

Ja, was nützt so ein Reading dann...? Vertane Zeit, vergeudetes Geld. Weil: anschliessend kann man sich nur noch über sich selbst ärgern.

Auch das könnte man einen “Unausbildungszustand” nennen. Die Weigerung, sich weiter zu bilden, in dem ich eine unbequeme Sache annehme.

 

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0