die Welt ist wie ein Tornado

Während eines Seminars wurden wir gefragt, wo bei einem Tornado der sicherste Punkt sei.

In der Mitte, lautete die Antwort. Und wenn man sich unsere Welt betrachtet, könnte man meinen,

bei uns selbst ist das genauso. Viele suchen im Aussen, was sie nur in sich finden können.

Es gibt da die Geschichte der Götter, die sich überlegen, wo sie denn die Weisheit (des Universums)

verstecken könnten. Im Menschen selbst, weil er dort erst sucht, wenn er sie nirgendwo anders gefunden hat. Um den Zugang zur Intuition, zur eigenen Mitte (Weisheit) zu bekommen, ist es erforderlich, "die Wogen zu glätten"... bei stürmischer See kann man nicht bis auf den Meeresgrund blicken.

Dafür muss es ganz still sein..der "wildgewordene Affe", der im Kopf tobt, wird am besten mit etwas beschäftigt....z.B. zählen. Sobald die Gedanken abschweifen, fängt man wieder von vorn an.

Wenns ganz still ist, bei geschlossenen Augen, dürfen dann Einfälle, Geistesblitze, Ideen, Eingebungen, Erkenntnisse aufsteigen. Beim einen in Bildern, beim anderen in Worten...in der Kombination von beiden oder auch einfach durch Wissen. Die Namen (Ein-gebung, Ein-fall) selbst sagen schon, dass es nicht "auf unserem Mist gewachsen ist"....sondern dass wir mit unserem Ego ein wenig Platz gemacht haben, um das Wichtige durch zu lassen. In der Ruhe liegt die Kraft, heisst es. Erst wenn wir uns gesammelt haben, können wir wieder neu durchstarten. Dafür nehmen sich heute zu wenige Menschen Zeit. Dabei weiss man aus Erfahrung, wenn man hektisch wird, hat man durch eine Unachtsamkeit oder durch Unvorhersehbares plötzlich gaaaaannz viel Zeit....Eile mit Weile....einen Schritt schneller gehen, ja...ist hin und wieder erforderlich. Aber mit bedacht. Abwägen, ob es sinnvoll ist.

 

 

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